Ein lang
gehegter Wunsch wird wahr: am 7. Dezember beschloss der Technik- und
Umweltausschuss des Gemeinderates die Sanierung der Lindachallee (zwischen Schlierbacher-
und Krebenstrasse und der Rosegger- sowie Hermann-Kurzstraße (zwischen Lindachallee
und Klosterstrasse). Baubeginn soll im Frühjahr 2012 sein und wenigstens ein
halbes Jahr in Anspruch nehmen.
Was die
Anlieger aber mehr als überraschte, war die kurz zuvor klar formulierte Ansage
der Stadtverwaltung (Schreiben von Bürgermeister Günther Riemer an Stadtrat
Andreas vom 17. November): die Anlieger der Lindachallee haben
Erschließungsbeiträge zu entrichten. Begründet wird dies mit der Aussage, dass
die Lindachallee nie bebauungsplanmäßig hergestellt worden sei.
Am 24.
November erläuterte Herr Holger Werner, Amt für Grünflächen und Tiefbau
Mitgliedern der Bürgerinitiative Klosterviertel / AK Struktur die technische
und zeitliche Ausführung. Zu den Gebühren konnte er nichts sagen.
Die
öffentliche Ausschuss-Sitzung spiegelte die Verwirrung wieder, denn jeder wusste,
dass die Straße seit mehr als 80 Jahren existent ist. In der Haushaltssatzung
für die Jahre 2011/12 vom 15.12.2010 sind die Erschließungsbeiträge aufgeführt,
aber außer der Stadtverwaltung war dies keinem bewusst.
Die
Ausschuss-Sitzung gibt wieder der Teckbote vom 9.12.2011; siehe hierzu
http://www.teckbote.de/nachrichten/wirtschaft_artikel,-Die-Lindachallee-bittet-zur-Kasse-_arid,70570.html
Spontan
haben sich die Betroffenen am 28. November im Restaurant Zum Fuchsen
zusammengefunden. Ziel dieser Gruppierung ist, zu recherchieren und gemeinsam
gegenüber der Stadtverwaltung aufzutreten. Dazu hat sich ein Sprecherrat
gebildet. Man trifft sich wieder am 15. Dezember, 20 Uhr im Fuchsen.