Mittwoch, 13. August 2014

Premiere: HöflesFlohMarkt im Klosterviertel


Am Sonntag, den 21. September findet dieses Jahr von 10 bis 16 Uhr, wie von vielen erwartet, wieder ein Flohmarkt im Klosterviertel statt. Allerdings in einem neuem Outfit, nämlich als garage sale, Garagen-, Höfles-, Hof- oder Gartenflohmarkt und nicht wie bisher als begrenzter Straßenflohmarkt. Was bedeutet das neue Konzept, das vielerorts in Deutschland schon erfolgreich durchgeführt wurde?
 

Im gesamten Klosterviertel wird es zu einem kunterbunten Treiben kommen, denn alle (ca. 500 Haushalte) können ihre Preziosen und Unikate dort anbieten, wo sie wohnen. Verkauft wird ausschließlich auf dem eigenen Gelände – sei es in einer Garage, im Garten oder sonst wo. Das Schleppen von Präsentationstischen, Kisten und Schachteln sowie der Ausguck eines optimalen Standplatzes entfallen damit.
 

Damit die Veranstaltung ein voller Erfolg wird, man Nachbarn besser kennenlernt und Keller & Speicher leer bekommen, macht es Sinn, wenn sich möglichst viele daran beteiligen. So ist z.B. auch denkbar, dass man Freunde und Bekannte mit ihren Waren an diesem Tag zu sich einlädt oder mehrere Bewohner eines Hauses bzw. einer Nachbarschaft gemeinsam verkaufen. Wer keinen geeigneten Platz hat, kann sich mit anderen zusammen tun oder sich melden. Wer viel Platz hat, kann Nachbarn und auch „Auswärtige“ einladen oder sich melden. Klar ist, je größer und vielfältiger das Angebot, desto mehr steigt die Attraktivität des HöflesFlohMarktes für Besucher. Wer auf sich aufmerksam machen will, kann schon Tage zuvor z.B. einen Luftballon aufhängen, ein eigenes Plakat vor Ort anbringen oder eine Zeitungsanzeige aufgeben.
 

Das Organisationsteam weist darauf hin, dass

  • das Klosterviertel umschlossen ist von der Eichendorffstraße, der Jesingerstraße (bis zum Freibad), der Teck- und Schlierbacherstraße und schließlich der Lindachallee.
  • Wohngemeinschaften ihre Hausverwaltung informieren sollten.
  • kein gewerblicher Verkauf geduldet wird.
  • der Verkauf nur im „eigenen“ Hof oder Garten, etc., also nicht auf Gehwegen und anderen öffentlichen Flächen erfolgen sollte.

Weil Garagen, Carports und überdachte Vorhöfe genutzt werden, lassen sich Gegenstände auch bei schlechtem Wetter ohne großen Aufwand anbieten.

Für das ehrenamtlich tätige Organisationsteam bedeutet diese Umstellung einen deutlich geringeren Aufwand, denn es müssen keine Straßenschilder und Baaken aufgestellt werden, keiner muss den Verkehr lenken und sich als Platzanweiser betätigen, etc. Und vor allen Dingen ist diese Variante deutlich kostengünstiger. Die Ausgaben für die Plakatierungsgenehmigung im Stadtgebiet, den Druck von Plakaten, Zeitungsanzeigen, etc. belaufen sich auf ca. 230 €. Um diesen Betrag abdecken zu können, wird von aktiven Teilnehmern und Haushalten eine Spende von mindestens 5 € erwartet. Am Flohmarkttag wird deshalb einer der Organisatoren vorbeikommen. Eventuelle Mehreinnahmen kommen allen zu Gute – sie werden z.T. für den Druck des Klostertickers verwendet.

Alle Trödler sollten sich bei den Organisatoren melden. Ihre Anschrift wird in einem Lageplan markiert und dieser ausgelegt. Besucher müssen dann nicht lange suchen, wo es was gibt. Sie können nachschauen, wo sich der nächste Flohmarktstand befindet.

 Für Besucher liegt neben dem Flohmarkteln der weitere Reiz darin, einen Blick in sonst verschlossene Höfe und Gärten werfen zu können. Verlockend ist auch das Flanieren durch das Klosterviertel mit seinen vielen Ein- und Doppelhäusern aus den 20er Jahren, seinen Produktionsstätten, Wohnblocks und modernen Gebäuden. Und wer Lust auf etwas zum Schnabulieren hat, wird beim Büfett an der Kreuzung Klosterstraße / Hermann-Kurz-Straße bestimmt fündig. Damit es dort eine reiche Auswahl gibt, sind alle gebeten, Gebäck, Kuchen, Obst oder Salziges dort abzugeben – als Spende. In der Vergangenheit hat das immer prima geklappt. 

Kinder dürfen sich übrigens auch wieder auf Mitarbeiterinnen des Mehrgenerationenhauses Linde freuen: sie sind mit viel Schminke beim Büfett bereit, Gesichter zu bemalen. Und zu guter Letzt: nach dem Flohmarkteln treffen sich alle Beteiligten an dieser Stelle zum Ausklang. 

Allen viel Spaß und Erfolg wünscht das

Flohmarktteam im Kloster4tel

flohmarkt@kloster4tel.de oder Lindenstr. 16