Dienstag, 16. Dezember 2008

Gemeinderat für Aufstellungsbeschluss

Sitzungsprotokoll vom 11.12.2008
Gemeinderat 10.12.2008

Bebauungsplan "Klosterviertel"
Planbereich Nr. 04.06
Gemarkung Kirchheim
Aufstellungsbeschluss

B e s c h l u s s:
Einstimmig
3 Nicht abgestimmt

1. Gemäß § 2 Abs. 1 BauGB wird beschlossen, den Bebauungsplan "Klosterviertel", Planbereich Nr. 04.06. aufzustellen. Der Geltungsbereich ergibt sich aus dem Lageplan zum Bebauungsplan vom 18.11.2008, in den seine Grenzen eingezeichnet sind.

2. Den in der Sitzungsvorlage genannten städtebaulichen Zielsetzungen für den Bebauungsplan und dem vorgeschlagenen weiteren Verfahren wird zugestimmt.

StRe Lempp und Most nehmen wegen Befangenheit an der Beratung und Beschlussfassung nicht teil und bei den Zuhörern Platz.

Freitag, 5. Dezember 2008

Bebauungsplan "Klosterviertel" im Gemeinderat

Am Mittwoch, den 10.12.2008

berät der Gemeinderat öffentlich unter demTagesordnungspunkt 9.4 über

Bebauungsplan "Klosterviertel"
Planbereich Nr. 04.08
Gemarkung Kirchheim
Aufstellungsbeschluss

Die Sitzungsvorlage gibt es am 10. Dez. ab 10 Uhr im Rathaus, Zimmer 39
Zur Orientierung: Der anschließende Tagesordnungspunkt 10 ist mit ca. 19.00 Uhr angegeben.

Sonntag, 30. November 2008

Ehrenamtspreis 2008 für Dieter Ruoff

Wer kennt Dieter Ruoff aus dem Klosterviertel noch nicht?

Am 24. November wurden unter dem Motto „Umwelt schützen – Zukunft sichern" ausgewählte "Starke Helfer" mit einem Preis des Teckboten und der Stiftung der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen ausgezeichnet.

Darunter der Volunteer des Naturschutzzent­rums Schopflocher Alb Dieter Ruoff, der sich um naturkundliche Führungen zu den Gutenberger Höhlen, zum Randecker Maar, zum Lenninger Torfmoor und im Steinbruch Lauster am Naturschutzzentrum kümmert und auch in Klassenzimmer geht.

Vielen ist er durch seine lebendigen Vorträge bei Begegnungsnachmittagen, seinen lyrischen Beitrag im Klosterticker, seine hervorragenden Photos (z.B. im Teckbote) und seine Aktivitäten beim Naturschutzzentrum Schopfloch wohl bekannt.

Klosterviertler gratulieren ganz herzlich zu dieser Anerkennung.

Samstag, 22. November 2008

Grosse Auszeichnung ins Klosterviertel!

Im Rahmen einer Feierstunde wird am 5. Dezember unsere Galeristin Doris Nöth für ihre lebenslangen, unermüdlichen Bemühungen um die regionale Kunstszene mit der Bürgermedaille der Stadt Kirchheim ausgezeichnet werden.

Schon jetzt herzliche Gratulation an die vielfache Gastgeberin der Arbeitsgruppe Struktur

Lebendiger Adventskalender

Der Nikolaus kommt am Samstag, den 6. Dezember um 18 Uhr auf die Klosterwiese und eröffnet damit den diesjährigen Lebendigen Adventskalender.
Das letzte Jahr hat gezeigt, dass es nicht einfach ist, für jeden Adventstag einen Gastgeber zu haben. Daher ist dieses Jahr der Adventskalender vor allem an den Wochenenden „lebendig“.
Wir wünschen uns, dass Sie, Ihre Verwandten und Freunde die paar Minuten des Innehaltens vor der Haustür eines Nachbarn genießen und das zwanglose Treffen zum Kontaktaufbau oder auch zur Pflege der nachbarschaftlichen Beziehung nutzen können.
Nicht vergessen: eigenes Trinkgefäß mitbringen.

Wer, wann und wo: immer ab 18 Uhr im Klosterviertel

Sa. 06.12. Nikolaus, Klosterwiese
So. 07.12. Roos, Buchenweg 4
Do. 11.12. Diepers, Hahn, Krebenstr. 26
Fr. 12.12. Denker, Kurz, Werner, Roseggerstr. 5
Sa. 13.12. Siegler, Bak, Rein, Klosterstr. 56
So. 14.12. Diefenbach, Klosterstr. 31
Fr. 19.12. Prinz, Ambaum, Klosterstr. 19
Sa. 20.12. Adventgemeinde, Jesingerstr. 47
So. 21.12. Georg, Lindachallee 34
Mo. 22.12. Martinskirchenturm
Di. 23.12. Kreuser, Mannhardt, Wunderlich, Klosterstr. 23

Sollten Sie noch aktiv mitwirken wollen, kein Problem. Interessierte können sich bei Barbara Kenner, Tel. 4 10 16 melden.

Mögliche Veränderungen entnehmen Sie bitte auch einem der drei Aushängekästen (Lindachallee, Ochsengässle, Jesinger Straße).

Infos zum geplanten Bebauungsplan

Bürgermeister Günther Riemer gab am 31. Oktober 2008 folgende Informationen:
- Der Bebauungsplan wird im Dezember oder Januar in die Ausschusssitzung des Gemeinderats gegeben.
- Danach können Stellung­nahmen formuliert und eingebracht werden.
- Der überarbeitete Bebauungs-plan wird dann dem Ge­meinderat zum Beschluss vorgelegt.
Dies entspricht dem üblichen dreistufigen Verfahren. Hinzu kommt noch
- eine Bürger-Informationsveranstaltung mit Workshop-Charakter, welche zeitnah erfolgen wird.
Herr Riemer wies auch darauf hin, dass Ideen/Vorschläge aus dem Klosterviertel bereits nach Möglichkeit in den Bebauungsplan eingearbeitet wurden.

Begegnungsnachmittag

Am 8.Oktober saßen wieder 22 Klosterviertler bei selbstgebackenen, leckeren Kuchen und Butterbrezeln an einem großen, schön dekorierten Tisch zusammen und unterhielten sich angeregt über alle möglichen Neuigkeiten aus dem Klosterviertel. Jeder freute sich über „alte und neue“ Gesichter aus dem Klosterviertel, um das nachbarschaftliche Band, das sich seit Beginn der Begegnungsnachmittage im Januar 2005 geknüpft hat, nicht abreißen zu lassen.

Das PROGRAMM für den heutigen Nachmittag war ein bekanntes, das auch von einer wohl bekannten Dame aus dem Klosterviertel geleitet wurde. Frau Birkenmaier entführte uns wieder in die Welt der BRETT – und GESELLSCHAFTSSPIELE. Dieses Mal waren nicht nur Spiele von der Spielleiterin mitgebracht worden, sondern auch die Gäste hatten ihre Lieblingsspiele dabei. Sofort bildeten sich kleine Gruppen, in denen eifrig gewürfelt oder Karten gelegt wurde. Es war aus jeder Ecke etwas Lustiges zu hören und alle waren so vertieft in das Spiel, dass die Zeit wie im Flug und viel zu schnell verging.

Der nächste Begegnungsnachmittag ist am 14.Januar 2009 um 15 Uhr.

Rückschau zum 2. Klosterviertel-Flohmarkt am Sonntag, 14.September 2008

Wegen Bauarbeiten wurde der diesjährige Flohmarkt nicht wie im letzten Jahr in der Klosterstraße abgehalten, sondern fand seinen neuen Platz in einem Abschnitt der Krebenstraße zwischen Kloster- und Jesinger Strasse. Dies wurde von den Beschickern für gut befunden, da dort mehr Platz zur Verfügung steht. Darum ist vorgesehen, auch im kommenden Jahr den Flohmarkt dort zu veranstalten.


Am reichhaltigen kalten Büfett mit großer Auswahl an Kuchen, Gebäck, Kaffee und sogar Schmalzbrot - diesmal auch mit „Betreuung“ - wurde kräftig zugelangt und das Engagement der Spender und freiwilligen Helfer wurde mit einem überaus gut gefüllten Spendentopf belohnt.
Der Tischverleih war gut organisiert. Hier danken wir besonders dem Mehrgenerationenhaus Linde, welches uns die Biertischgarnituren freundlicherweise kostenlos zur Verfügung gestellt hatte.
Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Firma Siegfried Pöschl, Tiefbau, welche die Straßenschilder und Absperrungen frei Haus lieferte, an die Partei „Bündnis 90/Die Grünen“, welche uns freundlicherweise die Plakatständer gratis ausgeliehen hatten, und den fünf Organisatoren sowie den vielen Helfern und Spendern, die das Zustandekommen des Flohmarkts erst möglich gemacht haben.
Auch wenn der Wettergott den Wind etwas frostig blasen ließ, so waren sich die Flohmarktbesucher und -verkäufer einig, dass dies eine gelungene Veranstaltung war.
Doch gibt es sicherlich auch einiges, was noch verbessert werden könnte. So fällt unser Flohmarkttermin – 2. Sonntag im September – zeitgleich auf das in Jesingen stattfindende Straßenfest mit Flohmarkt. Daher wäre für das nächste Jahr zu überlegen, ob wir unsere Veranstaltung um eine Woche verlegen.

Donnerstag, 18. September 2008

Kirchheimer Ei bleibt

Was haben das Echterdinger Ei und das Kirchheimer Ei* gemeinsam?
  • beide lenken Verkehrsströme
  • beide werden, wurden oftmals modifiziert
  • beide sind in der Art ihrer Ausführung Gegenstand vieler Diskussionen
  • beide funktionieren

Gestern, am 17. Sept. hat sich der Kirchheimer Gemeinderat eindeutig für die Beibehaltung des Minikreisels Schlierbacher-/Alleenstraße ausgesprochen. Er wird provisorisch verbessert und in einem Jahr ausgebaut.

Die ursprünglich angedachte Ampelregelung mit eingeschränkten Abbiegemöglichkeiten und dadurch ggf. einem erhöhten Verkehrsaufkommen im Wohnbezirk ist vom Tisch.

Nach mehr als zwei Jahren sind wir Klosterviertler fast an dem erhofften Ziel angekommen.

*Der Kreis(el) ist etwas gedrückt, gequetscht, also eher oval, Ei-förmig.

Dienstag, 19. August 2008

2. Flohmarkt

Am Sonntag, den 14. September findet ab 11 Uhr
zum zweiten mal im Kirchheimer Klosterviertel ein Flohmarkt statt.

Letztes Jahr war hierfür ein Teil der Klosterstraße abgesperrt. Wegen einer Baustelle geht dies jetzt nicht.

Daher wurde die Krebenstraße ausgewählt und zwar das Teilstück zwischen der Jesinger Straße und der Klosterstraße.

Ein Teil der Lindenstraße wird deshalb zur Sackgasse (ohne gute Wendemöglichkeit). Parkverbotsschilder für diesen Sonntag werden bereits ab Donnerstag, den 11. September auf das Ereignis hinweisen.

Die Absperrung der Krebenstraße erfolgt am 14. September gegen 9.30 Uhr und wird bis ca. 17.00 Uhr aufrecht erhalten.

Der Aufbau der Verkaufstände kann ab 10 Uhr erfolgen.

Wer als Klosterviertler einen Tisch benötigt, kann sich melden: Ruf 4 98 13

Mitmachen kann jeder aus Nah und Fern, nicht aber Gewerbliche.

Je Stand wird ein Unkostenbeitrag von wenigstens 5,-- € erbeten.

Zur Verpflegung gibt es eine "Cafe-Ecke". Wer kann, spendet hierfür ein Getränk, einen Kuchen, etwas Salziges, ....

Und wer mal muß, wendet sich an das

Flohmarktteam

Freitag, 18. Juli 2008

Sommerfestgespräch




Liebe Johanna,

weißt Du, dass die Klosterviertler wieder ein Sommerfest machen? Ich habe schon mehrfach darüber gelesen. So
- im letzten Klosterticker,
- dann in den Protokollen der Gruppe Kommunikation, die ich regelmäßig kriege,
- in dem Aushangkasten, an dem ich vorbeikomme, wenn ich in die Stadt gehe,
- am Donnerstag in einer „Postwurfsendung“,
- am Freitag und Samstag im Teckboten.
Das Blöde ist nur, ich habe mir nie den Termin notiert.

Liebe Grüße,
Dein Hans
- Samstag in der Früh -


Beim 5. Sommerfest auf der Klosterwiese sind die ersten eingetroffen. Samstag, 12. Juli 2008, 17.30 Uhr









das Klosterviertel, ein fahr-Rad-Paradies!
















Sein gewiss, Hans!
Heute triffst Du auf der Klosterwiese

Deine liebe
Johanna
- Samstag vormittag -
lecker, lecker
Liebe Johanna,
Danke für Deine Hilfe. Ich wäre furchtbar gerne gekommen, weil es aber am Samstag nur geregnet hat, bin ich nicht vor das Haus getreten.
Bis zum nächsten Mal, alles Liebe von
Hans
- Sonntag Morgen -
Mein Lieber.....
Hans,
ohne Optimismus geht nichts. Und Recht hatten die „Veranstalter“. Von wegen Regen. Die Sonne winkte uns zu. Zum angesetzten Zeitpunkt des Festes war alles bestens arrangiert: Ein persönlicher Empfand, schön hergerichteten Tische, und… (erzähle ich Dir später). Schön fand ich, dass sich auch Leute, die nicht im Klosterviertel wohnen, einfanden. Schätze mal, dass es deutlich über hundert waren. Ein Gewinn für mich ist: wie im letzten Jahr bin ich mit Nachbarn ins Gespräch gekommen, die ich bis Dato nicht kannte. Und das Beste ist, ich habe jemand getroffen, der mir helfen will; Du weißt schon. Ich habe sie gleich zu mir eingeladen - mit Dir?
Übrigens, ich habe mit Dir noch bis kurz vor Mitternacht gerechnet.
Hoffentlich bis bald,
Johanna
- Sonntag Abend -

PS.
Viele haben am Sonntag die Hinterlassenschaften auf der Klosterwiese entfernt, und das bei Dauerregen. Sie haben den Müll eingelesen, die Tische und Bänke zum Jugendhaus Linde und anderen zurückgefahren, den Gasgrill …….
Bei denen bedanke ich mich morgen, bestimmt.

Brunch auf der Klosterwiese

immer sonntags ab 10 Uhr

13. + 27. Juli / 10. + 24. Aug.

Für das Essen gelten die gleichen Spielregeln wie beim Sommerfest.

Dienstag, 1. Juli 2008

Brunch und andere Begegnungsmöglichkeiten

zunächt Vergangenes

Brunch am Sonntag
gab es diesen Sommer bereits 2 x in privaten Gärten.



Wenn auch Sie Ihren Garten an einem Sonntag für andere öffnen wollen, so geben Sie dies bitte unter Telefon 07021/ 66 46 an.


dann Zukünftiges


Gruppe Struktur
Do. 07. Aug., 19.15 Uhr, Marktstr. 36

5. Sommerfest auf der Klosterwiese
Samstag, 12. Juli (Ersatztermin: 19. Juli) ab 17 Uhr
An diesem Tag wollen wir Klosterviertler und die Stadt das nachbarschaftliches Netzwerk weiter knüpfen und festigen. Bei einem Picknick können wir es uns in entspannter, nachbarschaftlicher Atmosphäre gut gehen lassen.
Wir gestalten ein offenes Büfett mit den von Ihnen mitgebrachten Speisen (z.B. Grillgut, Salate, Nachtisch). Mit Getränke und Geschirr versorgen Sie sich bitte selbst. Es gibt Sitzgelegenheiten und einen Grill.
Am Sonntag, 13. Juli (22. Juli) treffen wir uns ab 10 Uhr nochmals auf der Klosterwiese zum Brunch. Dabei gelten die gleichen Spielregeln.

Begegnungsnachmittag
Mi., 9. Juli, 15.00 Uhr, Adventgemeinde

Gruppe Kommunikation
Mo., 07. Juli, 20.00 Uhr, Bürgerbüro oder bei schönem Wetter auf der Klosterwiese

Donnerstag, 5. Juni 2008

Kräuterkonfekt und mehr

Das Wetter bestimmt, wann sich Wildkräuter zu Beginn der Vegetationperiode als Erntegut eignen. Entsprechend kurzfristig ludt Ingebörg Hölzle am 26. April zu einem Kräuterkochkurs bei sich ein.
Erstaunlich, wie viel wilde Küchenkräuter in dem Stadtgarten von Fam. Hölzle gefunden und genutzt werden können. Das Ergebnis der Sammlung und Aufbereitung war optisch und geschmacklich super und sehr vielseitig: so gab es Brennnesselsuppe, Grünen Salat mit Blüten garniert, in Blätter eingewickelte Fleischküchle, gefüllte Pfannkuchen, Kräuterpizza und Gundermann -Konfekt. Die Teilnehmer haben viel gelernt und waren hoch zufrieden.

Ist das die typische Körperhaltung von Kräuterweibern ?

Sonntag, 4. Mai 2008

Bebaungsplan, seine Überarbeitung in 2008

Viele beantworteten viele Fragen
bei der Begehung des Klosterviertels am 17. April 2008

Immerhin ging es um seine städtebauliche Zukunft, die in einem von der Stadtverwaltung überarbeiten Plan festgeschrieben werden soll. Dem Wunsch der Anwohner, hierbei mitsprechen zu wollen, bekundet durch eine Unter-schriftensammlung und eine Dokumentation mit Fallbespielen - Was gefällt / Was nicht -, wurde dabei Rechnung getragen.

Wie wichtig dieses Thema bei der Stadtverwaltung genommen wird, zeigte sich beim Rundgang mit Anwohnern durch die aktive Teilnahme von Bürgermeister Günther Riemer, Dr. Oediger und Herrn Mündler vom Planungsamt, Herrn Frosch (Bauordnungsamt) sowie Helga Weis und Robert Böhringer vom Amt für Soziales und Familie.

Die zweistündige Begehung nahm den in der Graphik dargestellten Weg.


Dabei ist die Gruppe Struktur bei der Führung davon ausgegangen, dass es für das gesamte Viertel einen überarbeiteten Bebauungsplan geben wird.
Eine Gruppe von etwa dreißig Leuten, darunter auch interessierte Architekten und Städte-planer, besah sich das Areal.
Die einen wiesen im Einzelgespräch und in erweitertem Kreis auf die ihnen gefallende oder nicht gefallende (städte-) bauliche Realität hin und formulierten ihre Un-/Zufriedenheit, Anregungen und Wünsche.

Die anderen erläuterten die historische Entwicklung des Klosterviertels und erklärten plausibel das Zustande kommen von (weniger) gelungenen Bauten und ihre Einfügung in das Umfeld.


Dr. Oediger bedankte sich am Ende der Route für die Vielzahl der Anregungen. Für die Umsetz-ung könnte das bedeuten, dass es einen sehr differenzierter Bebauungsplan geben wird. So mag es sein, dass für die Nordseite einer Straße nicht das gleiche gilt wie für ihre Südseite. Klar wurde dabei auch, dass für Teile des Viertels aktuell kein Handlungsbedarf vorliegt oder es bereits rechtsverbindliche Bebauungspläne gibt, die aktuell nicht weiter differenziert werden.

Die Darstellung gibt wieder, für welches Areal der neue Bebauungsplan gelten soll:

Doris Nöth hatte zum Abschluss in ihre Galerie eingeladen. Der Blick aus deren Fenster ver-deutlichte nochmals eindrucksvoll, was die Folge einer verdichteten Bebauung zur Folge haben kann. In alle 4 Himmelsrichtungen sieht man hier zwischenzeitlich nur noch gegen Häuserwände und das will wirklich niemand im Klosterviertel.

Bei ihr wurde gegenüber den Vertretern der Stadtverwaltung von einem der Anwesenden vor-getragen, dass er sich einen öffentlichen, zentralen (Treff-) Punkt / Platz wünscht, der zur Förderung von sozialen Kontakten einlädt. Die „Einrichtungen“ Klosterwiese und Spielplatz reichten hierfür nicht aus, denn sie seien nur für bestimmte Gruppen geeignet und wetter-abhängig.

Bis der angedachte Bebauungsplan für das oben markierte Areal wirklich greift, gehen noch etliche Monate ins Land, denn das Prozedere sieht folgende Schritte vor:

1. Die bisherigen Vorgaben, die Ideen des Planungsamtes und unsere „weichen“ Vorstellungen werden zusammengeführt.
2. Dem Gemeinderat wird das Ergebnis (voraussichtlich vor der Sommerpause) vorgelegt. Er diskutiert und berät über die Inhalte.
3. Das Ergebnis ist ein Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplanvorentwurf mit frühzeitiger Beteiligung (ca. 1 Monat) der Öffentlichkeit und Träger öffentlicher Belange.
4. Nach Bearbeitung der Anregungen und Stellungnahmen geht das Ergebnis an den Ausschuss für Technik und Umwelt. Er diskutiert und berät den Inhalt erneut.
5. Das Ergebnis - der Bebauungsplanentwurf - wird öffentlich ausgelegt (ca. 1 Monat),
wird ggf. erneut bearbeitet und dann
6. dem Gemeinderat vorgelegt. Dieser vollzieht einen Satzungsbeschluss.
7. Mit der Veröffentlichung des Satzungsbeschlusses wird der neue Bebauungsplan rechtskräftig.
Somit gibt es noch reichlich Gelegenheit, Anregungen und Stellungnahmen zu den Inhalten der Planung vorzutragen.

Dienstag, 1. April 2008

Bebauungsplan - Ortsbegehung

Damit die Anliegen der Klosterviertler im Zuge der Erstellung eines neuen bzw. modifizierten Bebauungsplanes für das Klosterviertel auch Gehör bekommen, haben ca. 298 Anwohner und 45 weitere Personen an der Unterschriftensammlung „Wir wollen bei der Gestaltung des neuen Bebauungsplanes mitreden“ teilgenommen. Allen, die die Sammlung durchgeführt und unterschrieben haben, sei hier recht herzlich im Namen der Arbeitsgruppe Struktur gedankt.

Zur weiteren Vorbereitung des Gespräches mit der zuständigen Fachstelle wurde die im Dezember 2007 durchgeführte Befragung, was unter städtebaulicher Sicht im Klosterviertel gefällt und was nicht, in einer 15-seitigen Broschüre zusammengefasst.

Die Unterschriftenlisten und die Broschüre werden dieser Tage der Stadtverwaltung übergeben.

Wie schon angekündigt, gibt es eine Begehung unseres Quartiers zusammen mit Bürgermeister Günter Riemer und dem Leiter des Planungsamts, Dr. Hermann-Lambert Oediger.

Wenn Sie Anregungen oder Anmerkungen zur städtebaulichen Entwicklung des Klosterviertels haben, dann merken Sie sich bitte:

Donnerstag, 17. April, 15 Uhr
Treffpunkt ist die Kreuzung Hermann-Kurz-Straße / Klosterstraße.

Samstag, 16. Februar 2008

Unterschriftensammlung zur Mitwirkung am Bebauungsplan


so oder so ?




Manch einer ist wenig begeistert, wenn er sich vergegenwärtigt, wie sich das Klosterviertel jüngst aus baulicher Sicht verändert hat.


Das scheint auch die Stadt zu spüren, denn sie ist gerade dabei, einen neuen, überarbeiteten Bebauungsplan anzufertigen. Die Gruppe Struktur hat dabei ihre Mitwirkung angeboten.


Um gegenüber der Stadtverwaltung und politischen Gruppen die Bereitschaft der Gruppe zum Dialog zu verdeutlichen, hat sie eine Unterschriftensammlung beschlossen. Mit ihr soll gezeigt werden, dass nicht nur die aktiven Mitglieder etwas unternehmen wollen, sondern dass sie auch die Unterstützung von vielen anderen haben.


Die Sammlung wird so vorgenommen, dass man von Haus zu Haus geht und mit den Bewohnern spricht - also Klingen putzt und zwar in den nächsten 2 - 3 Wochen.

Das WIR gesucht und gefunden

Die Agentur Rombach & Jacobi Kommunikation stellt für die Kreissparkasse Esslingen, Esslingen einen Jahresbericht 2007 zusammen und fügt ihm zweierlei ein:


Ein Photo, aufgenommen am 13. Dezember 2007 von Berthold Steinhilber während der Herstellung von Springerle bei Ingeborg Hölzle


und einen Bericht von Dr. Rombach:

Das Wir gesucht und gefunden



Die Bürgerinitiative Klosterviertel in Kirchheim organisiert Begegnung und mehr


„Es menschelt bei uns“, gesteht Joachim Diefenbach gerne und freut sich darüber. Er gehört wie sein Mitstreiter Hermann Kölle zu den Aktiven der Bürgerinitiative Klosterviertel in Kirchheim. 2004 kam der Anstoß aus dem Rathaus. Die Bewohner des Klosterviertels wurden zu einem Treffen in einen Gemeindesaal eingeladen. Über 70 Bewohner des Quartiers zwischen Lindach, Jesinger Straße, Freibad und Alleenstraße kamen. Das Ziel der Stadt: In dem homogenen, gewachsenen Viertel mit 800 Einwohnern sollte ein Netz geknüpft werden, in dem vor allem die älteren Bewohner sich wohl fühlen und – wenn nötig - Hilfe erfahren. Der Impuls fiel auf fruchtbaren Boden. Längst steht die Initiative auf eigenen Beinen und nur selten wird im Rathaus Rat gesucht. 30 bis 40 Aktive arbeiten in den wie Arbeitsgruppen „Kommunikation“ und „Struktur“ regelmäßig mit.


Ein Sommerfest auf der Klosterwiese markierte den gelungenen Anfang. Die Spenden der 40 Gewerbetreibenden des Viertels und der Preis der Kreissparkasse in der Ehrenamtsaktion „Auf gute Nachbarschaft“ waren der finanzielle Sockel, auf dem das lockere Menschenbündnis ohne Satzung und Vereinseintrag noch heute aufbaut. Zur Hocketse strömten an die 200 Besucherinnen und Besucher. Winterskälte stoppt die Klosterviertler nicht. In einer Garage wird bei Glühwein und Tee geplauscht. Jeden Monat lädt die Initiative zu einem Begegnungs-nachmittag ein. Bei Kuchen und Kaffee wird gespielt, gesungen, gelesen. Zur Weihnachtszeit treffen sich die Nachbarn beim „Lebendigen Adventskalender“ jeden Abend vor einer anderen Tür. Die „Gastgeber“ gestalten das Programm: Ein Lied, ein Gedicht und natürlich: Kommunikation. Die „Grüß-Gott-Gruppe“ besucht Neubürger, sofern diese dies wünschen.
Ein „Riesenerfolg“ war laut Kölle der Flohmarkt. Aus der ganzen Stadt und den umliegenden Orten strömten Besucher in die abgesperrte Klosterstraße und stöberten in den Schätzen, die von den Anwohnern aus de Kellern und Bühnen geholt worden waren. Diefenbach spürte die „heimelige Atmosphäre“ des Flohmarktes. Und wieder hat er eine neue Bekanntschaft gemacht, die Nachbari, die nur vier Häuser weiter wohnt. Kölle und Diefenbach waren beruflich immer auf Achse. In der Straße kannten sie deshalb bisher kaum jemand Jetzt zählt Diefenbach „mindestens 100“, die er im Viertel kennt.


Die Arbeitsgruppe Struktur kümmert sich um Sachthemen. Ein Kinderspielplatz, der heruntergekommen war, wurde mit vereinten Kräften renoviert. Und jetzt hat sich die Gruppe ein großes Projekt vorgenommen: „Wir wollen unsere Ideen in den Bebauungsplan einbringen, der zur Zeit erstellt wird“, kündigt Kölle an. Die Initiative will den Charakter des Klosterviertels bewahren, in dem vorwiegend Ein- und Zweifamilienhäuser aus den 20er und 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts stehen, Neuere „Bausünden“ – Mehrfamilienhäuser meist - sind der Gruppe ein Dorn im Auge.Verschmitzt ziehen die beiden Rentner ein Fazit: „Die Stadtver-waltung wollte ein Netzwerk knüpfen, das ehrenamtlich vor allem den Älteren hilft. Wir haben uns wohl etwas anders entwickelt.“ Ein Gutteil der Mitglieder steht noch mitten im Berufsleben und arbeitet dennoch aktiv mit. Allerdings gib Diefenbach gerne zu: „Etwas Zeit braucht man schon für das Klosterviertel.“ Und Kölle sieht ein Erfolgsrezept in der „homogenen Struktur“ des Quartiers, das viele Eigenheimbesitzer zählt. Gerne zitiert Diefenbach ein Mitglied der Initiative: „Wir haben das „Wir“ gesucht und gefunden.“ Es menschelt eben.